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Motor-Nützel feiert Richtfest der Hackschnitzelheizung in Bayreuth
31.07.2024
 
Nachhaltigkeit spielt bei Motor-Nützel eine wichtige Rolle. Nun wurde wieder ein entscheidender Schritt in diese Richtung getan. Am Hauptstandort in der Nürnberger Straße 95 in Bayreuth wird in ein modernes Hackschnitzel-Heizsystem investiert für das ein eigenes Gebäude neben dem Volkswagen Zentrum Bayreuth errichtet wird. Seit dem Spatenstich vor gut einem viertel Jahr hat sich viel getan und so konnte letzte Woche das Richtfest gefeiert werden.

Die aktuellen Heizsysteme der dortigen Autohäuser waren defekt bzw. entsprachen nicht mehr dem aktuellen Stand der Technik. Daher war die Investition in die neue Anlage, die künftig alle Betriebsstätten in der Nürnberger Straße versorgen soll, ein logischer Schritt.

Gemeinsam mit den ausführenden Firmen H. Vogel Bauunternehmen GmbH, Stahlbau Wimmer GmbH, Schwender Energie- und Gebäudetechnik GmbH sowie der iplan GmbH feierten wir am 23. Juli das Richtfest. Den Richtspruch sprach Anja Wimmer, Geschäftsführerin der Firma Wimmer. Heinrich Taig, Leitung Haustechnik und Gebäudemanagement bei Motor-Nützel, dankte den beteiligten Unternehmen für ihre zuverlässige und schnelle Arbeit. Die Bauarbeiten gehen zügig voran und die Anlage soll voraussichtlich im Oktober, rechtzeitig zu Beginn der neuen Heizperiode, in Betrieb gehen.

Für die Nahwärme-Versorgung aller Gebäude auf dem Gelände wurden Rohrleitungen von über 900 Metern verlegt. Sollten weitere Gebäude geplant werden, ist das Netz auch noch erweiterbar.
Mehr Klimaschutz bedeutet: weg von fossilen Brennstoffen. Das hat sich Motor-Nützel zu Herzen genommen und sich für ein nachhaltiges Heizsystem entschieden bei dem die Hackschnitzel aus heimischem Holz hergestellt werden. Es handelt sich also um einen nachwachsenden Rohstoff, der zudem vor Ort verfügbar ist. Kurze Transportwege sparen nicht nur Geld, sondern schonen auch die Umwelt.

Die Hackschnitzelheizung samt aller Baumaßnahmen wird insgesamt rund 2,4 Mio. Euro kosten. Es ist mit einer Einsparung von circa 75.000 Euro pro Jahr im Vergleich zu den Brennstoffen Gas und Öl zu rechnen.

„Nachhaltigkeit ist in unserer Unternehmensphilosophie verankert und nicht nur ein Lippenbekenntnis. Wir versuchen dies in den unterschiedlichsten Bereichen umzusetzen, bei unserer täglichen Arbeit ebenso wie bei unserer Gebäudetechnik“, erläutert Geschäftsführer Roman Fehling.


Technische Daten der Anlage:

    2 Hackgutkessel mit je 400 kW (Marke: Turbomat von Fröling)
    Bunker: 300 m³
    Verbrauch ca. 450 Tonnen = 1.800 m³
    Einsparung von ca. 75.000 € pro Jahr im Vergleich zu Gas und Öl
    Gesamtinvestitionssumme: rund 2,4 Mio. Euro